INKA Camp 2023

27. August – 3. September 2023

INKA Camp mit Zukunftsgesprächen

Eine Woche mit Workshops und Gesprächen, mit Kunst und Musik, mit einem Zirkus und unserem Schwimmbad. Zusammenkommen im inhaltlichen Austausch und in gemeinsamer Arbeit im Haus und auf dem Gelände.

Einladung nach Achberg

Unser Kulturzentrum in der wunderbaren Landschaft des Allgäu hat viel an Schätzen zu bieten, braucht aber auch eure Hilfe und Mitwirkung. Darum laden wir zum INKA-Camp mit Zukunftsgesprächen.

Während der ganzen Woche soll es viel Raum geben für offen Austausch und für ein Kennenlernen der ideellen Perspektiven, die in Achberg leben. Zugleich freuen wir uns auf helfende Hände, die an der einen oder anderen Stelle vor allem auf unserem Gelände mit anpacken wollen.

Die leitende Frage: Was sind die Perspektiven für unsere ökologische und soziale Zukunft?

Programmpunkte: Tag der offenen Tür mit Initiativen aus der Region | Offene Gespräche unter der Kuppel der European Public Sphere | Workshops zur dreistufigen Volksgesetzgebung, zu Wirtschaft und Geldkreislauf, zu Bildungsfragen u.a.m. | Mitanpacken auf dem Gelände von Holz sammeln bis Wege sichern | Kinderprogramm mit dem Zirkus Alberti und in der Wald-Werkstatt | Ein Konzertabend mit der Stangenbohnenpartei  – und die Impulse, die wir alle sonst noch mitbringen!

Menschen aller Generationen sind willkommen – für einen oder ein paar Tage oder auch die ganze Woche!

Anmeldungen zur Tagung bitte bis zum 20. August!

Teilnahme ohne Übernachtung und Verpflegung jederzeit und auch nur zu einzlenen Programmpunkten möglich. Einfach vorbei kommen!

››› Zur Anmeldung

Die Kosten für Unterbringung und Verpflegung findet ihr auf der Anmeldeseite. Ermäßigung nach Absprache möglich.

Für Fragen, Rückmeldungen oder für Beiträge beim INKA Camp, bitte eMail an: veranstaltungen@kulturzentrum-achberg.de

Das Humboldt-Haus des Internationalen Kulturzentrums Achberg

Zeitlplan – zum Vergrößern bitte anklicken!

Was ist das Internationale Kulturzentrum Achberg?

Das INKA ist eine Werkstatt für Ideen und Initiativen in den Gestaltungsfragen der Gesellschaft. Letztlich geht es um die Emanzipation des Menschen in allen sozialen Lebensbereichen: Aus einem klaren Begriff von Volkssouveränität wird an der notwendigen Weiterentwicklung der Demokratie gearbeitet. Mit dem Blick auf das Wesen der Wirtschaft und des Geldes arbeiten wir an Perspektiven für ein ökonomisches und ökologisches Zusammenwirken, gemeinwohlorientiert in Kooperation der Unternehmen und in Solidarität zwischen den Regionen unserer Erde und zwischen den jetzigen und zukünftigen Generationen.

Beide Gesellschaftsbereiche – die Demokratie und die Wirtschaft – sollen dabei auf der Basis eines offenen und freien Kultur- und Geisteslebens stehen.

Für diese Vision einer zukunftsfähigen Gesellschaft wurde das INKA gegründet und ist in den über 50 Jahren seines Bestehens eine Wiege für viele Impulse, die von hier in die Welt gingen und gehen. Auch in den aktuellen Herausforderungen wollen wir mit dem INKA und seinen Projekten an den aufbauenden, zukunftsweisenden Perspektiven mitwirken.

Ausblick auf das Alpenpanorama Österreich und der Schweiz

Gespräche bei unserer Let’s Economy Conference 2021

Das Humboldt-Haus

Mit dem Humboldt-Haus, unserer Tagungsstätte mit Café- und Hotelbetrieb, sind wir ein offener Ort für Begegnung, Austausch und Zusammenarbeit. Im Dreiländereck des Bodensee-Gebiets bieten wir ein buntes Kulturprogramm und laden neben den Seminaren und Konferenzen des Internationalen Kulturzentrums Achberg zu Konzerten, Ausstellungen und Filmabenden. Sind wir mit einigen unserer INKA-Projekten und Initiativen über die Landesgrenzen hinweg aktiv, geht es im Humboldt-Haus auch um das kulturelle Leben in der Region.

Bereits 1971 hat der INKA-Verein das damals leerstehende Hotel übernommen und es nach dem Staatstheoretiker und Bildungsreformer Wilhelm von Humboldt benannt. Bis heute ist es einerseits die „Bauhütte“ für unsere Arbeit, andererseits sorgen die Pachteinnahmen durch den Tagungsbetrieb für einen Teil unserer Finanzierung. Für die Zukunft wollen wir auch hier erneuerte ökonomische und strukturelle Perspektiven finden, um unser Haus erhalten und im Sinne unseres Impulses weiterführen zu können. Dazu braucht das Haus und der Arbeitszusammenhang insgesamt neue Kräfte, die mit anpacken wollen und die im INKA einen Ort sehen, um ihre Fähigkeiten und Initiativen einzubringen.

Ökologische Werkstatt auf dem INKA-Gelände

Zum Humboldt-Haus und dem Kulturzentrum gehört auch ein Gelände mit einer großen Wiese, die auch zum Zelten gut geeignet ist. Auf der anderen Seite des Hauses wartet ein Pool auf die Gäste. Der Hang rund um den Hügel ist etwas zugewachsen und bedarf der Pflege. Dafür freuen wir uns beim INKA-Camp auch auf eure Mithilfe.

Aber mit dem Gelände ist auch eine Idee verbunden. Wir wollen es es als Praxisfeld der „ökologischen Werkstatt“ nutzen. Unter diesem Namen haben wir begonnen, Perspektiven für eine ökologische Zukunft zusammenzutragen, zu vernetzen und mit unseren gesellschaftlichen Gestaltungsfragen aus der INKA-Arbeit zu verbinden. Eine erste Tagung mit dem Schwerpunkt Landwirtschaft hat dazu im April diesen Jahres stattgefunden. Als eine weitere Dimension soll die Frage nach dem ökologischen Bauen und seiner Bedeutung in der Klima-Krise dazukommen. Auch hier könnte das INKA-Gelände als Praxisfeld dienen.

Die weite Landschaft des Allgäu 

Gespräche unter der Kuppel der Initiative European Public Sphere

Zukunftsgespräche

Nachdem wir im letzten Jahr die INKA 50+1 Zukunftsgespräche veranstaltet haben, wollen wir den Impuls in diesem Jahr weiterführen. Neben Wokrshops zu verschiedenen Themen, wollen wir die Fragestellung des INKA Camps: „Was sind die Perspektiven für unsere  ökologische und soziale Zukunft?“, in offenen Ringgesprächen gemeinsam bewegen.

Dazu wird auch unsere Holzkuppel zur Verfügung stehen. Ab Anfang der 2000er Jahre ist der Kuppelimpuls in Achberg zuhause. Der geodätische Dome, in dem die Statik durch Vernetzung entsteht, kann als ein Realsymbol für unsere moderne Geslleschaft gesehen werden. Seit 2017 reist die Initiative European Public Sphere – getragen durch die beiden Vereine IG-EuroVision und Democracy International – mit Kuppelgesprächen zu den Zukunftsfragen der Gesellschaft durch Europa.

Mit der Kuppel ist auch eine weitergehende Bauidee verbunden, in der sich vier Sphären zu einem Ensemble verbindet. Wir haben diesem Bautypus den Namen Medianum gegeben.

Workshops zur Demokratie, Wirtschaft und zu Bildungsfragen

Achberg war und ist ein Ort der Ideen und Initiativen. In den 1970er Jahren war es die geistige Heimat einiger wichtiger Vertreter des Prager Frühlings und ihrer Perspektive eines „Dritten Weges“ jenseits von Kapitalismus und Kommunismus. In Achberg begegneten die tschechoslowakischen Reformer einer anthroposophisch orientierten Sozialwissenschaft und ihren Gedanken zur „Dreigliederung des sozialen Organismus“. Achberg war mit diesem ideellen Hintergrund dann auch an der Gründung der Partei „Die Grünen“ beteiligt oder versuchte in der „Aktion Dritter Weg“ die neuen Ansätze modellhaft als Unternehmensassoziation zu erproben.

Einige Eindrücke aus Achberg

Let’s Economy Conference 2021

Nicht zuletzt findet man in Achberg die Wurzeln für die moderne Demokratiebewegung in Deutschland, die mit der Idee der dreistufigen Volksgesetzgebung die Grundlage für eine komplementäre Ergänzung der repräsentativen Demokratie um die direkte Demokratie stiftete. Bis heute spielt auch die Frage der sozialen Gestaltung Europas eine zentrale Rolle.

Aus dieser reichen Geschichte finden sich zahlreiche Spuren vor allem in der deutschsprachigen Zivilgesellschaft. Bei unserem INKA-Camp wollen wir auch die Gelegenheit geben, in diese Ideenzusamenhänge tiefer einzutauchen, einerseits um sie kennenlernen zu können, andererseits auch, um in der Begegnung mit den Gedanken anderer die Frage nach ihrer Weiterentwicklung zu stellen. 

Die Workshop-Themen sind: „Herausforderungen unserer Bildungslandschaft“ mit Thomas Lutz, „Volkssouveränität und die Idee der direkten Demokratie“ mit Uwe Scheibelhut, „Grüne Zukunft: die ökolgische Frage als soziale Aufgabe“ mit Loes Swart, „Die Gestalt der Wirtschaft und der Geldkreislauf „mit Gerhard Meister und „Ein Bild vom Ganzen des Sozialen imaginieren!“ mit Gerhard Schuster

Neben den Achberger Impulsen kann auch Raum für weitere Ideen und Initiativen in den Workshop-Blöcken sein. Wir bitten bei Interesse um Kontaktaufnahme.

Tag der offenen Tür am 27. August, ab 15.00 Uhr

Für alle, die unser Haus und die Arbeit des INKA etwas kennenlernen wollen, laden wir zum Auftakt unseres INKA-Camps zu einem Tag der offenen Tür. Gerne führen wir Sie durch unser Haus und stehen für Gespräch und Fragen zur Verfügung. Auch planen wir, wie auch schon im letzten Jahr, einen Marktplatz von Initiativen, Einrichtungen und Organisationen.

››› Weitere Infos

Die Porträts von Andreas Scholz zeigen Aktivist·innen der Besetzung des Altdorfer Waldes

Beim Tag der offenen Tür 2022

Der Tag der offenen Tür bietet auch eine gute Gelegenheit, die aktuelle Ausstellung Grüne Zukunft zu besuchen. Die Exponate zur ökologischen Bewegung und ihren Generationen sind sowohl im Haus und auf dem Gelände zu besichtigen. 

Ein genaueres Programm des Tags der offen Tür folgt in Kürze.

Zirkus Alberti und die Waldwerkstatt

Der Zirkus Alberti ist eine Erfindung von einem Opa und seiner Enkeltochter. Man malt einen Kreis auf den Boden und in diesem Zirkel kann, darf und soll alles gespielt werden. Deshalb sind auch alle Kinder zum Mitspielen eingeladen. Das Zirkus Programm entsteht immer wieder neu. Wenn die Sonne scheint im Freien und bei Regen unterm Dach. Ihr könnt kommen und gehen, wann ihr wollt, der Zirkus Albert ist immer offen. Bringt eure Instrumente, Kunststücke und Tiere mit!

Zirkus Alberti mit Matthias Schenk vom 30. August bis 1. September jeweils 10.00-16.30 Uhr. Jeden Tag spielen wir und zeigen um 15.30 Uhr unsere Proben.

Ebenfalls im Rahmen des INKA-Sommercamps laden wir zum Basteln und Entdecken im INKA-Zauberwald ein. Pflanzen und Tiere entdecken und Schilder basteln, mit verschiedenen Materialien. Kleidung anziehen, die schmutzig werden darf.

Waldwerkstatt mit Dominique Mattivi und Maresa Bucher am 2. September, 15-17 Uhr – Anmeldungen und Rückfragen an: maresa.bucher@kulturzentrum-achberg.de

Ausblick auf das Alpenpanorama Österreich und der Schweiz

Zirkusdirektor Matthias Schenk beim Proben mit seiner Artistin 

Konzert der Stangenbohnenpartei

Als ein Highlight des Camps gibt die Stangenbohnenpartei am 31.08.2023 um 20 Uhr ein Konzert. Wir freuen uns auf Serena Engel mit Cello und Gesang und Jared Rust an der Gitarre, der Ukulele, der ‘Squareneck’ Resonator Gitarre, Guzheng, und ebenfalls Gesang. Serena stammt aus Australien, die Wurzeln von Jared liegen in den USA. Zusammen betreiben sie eine kleine Landwirtschaft auf dem Helenenhof in Kißlegg. Ihre Ernte verschenken sie gerne.

Mit ihrem Filmportrait waren die beiden Gärtner·innen und Musiker·innen erst vor kurzem in unserem Haus. „Musikalisch stilistisch ist das Duo nicht festzulegen. Das Becken knallt wie in einer Dixieland-Kapelle, die Gitarre schrummelt wie einst Django Reinhardt, man könnte Charleston tanzen, zu den orientalischen Melodieschwüngen des Cellos gen Mekka beten oder sich im Nirvana verlieren. […] Ihre Musik klingt nach Fundgrube, nach Nostalgie und nach den entlegensten Winkeln der Welt.“, schreibt Harald Ruppert in der Schwäbischen Zeitung

››› Weitere Infos

  

Die Stangenbohnenpartei, das sind Serena Engel und Jared Rust 

Anmeldungen zur Tagung bitte

bis zum 20. August 2023!

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Die Kosten für Unterbringung und Verpflegung findet ihr auf der Anmeldeseite. Ermäßigung nach Absprache möglich.

Für Fragen, Rückmeldungen oder für Beiträge beim INKA Camp, bitte eMail an:
veranstaltungen@kulturzentrum-achberg.de

Vorbereitung: Maresa Bucher und Gerhard Schuster

Kooperation und Unterstützung:

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