
Verschoben auf 16.-19. Juni 2022
50 Jahre
Internationales
Kulturzentrum
Achberg
Gegründet als „Werkstatt einer neuen Gesellschaft“ wirkt das Internationale Kulturzentrum Achberg seit 1971 mit Ideen und Initiativen für die Weiterentwicklung unseres sozialen Lebens.
Was waren die Etappen und Marksteine auf diesem Weg? Was wirkt in Projekten bis heute fort? Welche Relevanz haben die in Achberg gepflegten Ideen für die notwendige Erneuerung und Zukuntsfähigkeit der Gesellschaft?
Feiern wir gemeinsam 50 Jahre lebendiges Zeitgeschehen. Feiern wir diese Achberger Aktivitäten von 1971-2021. Feiern wir die im gesellschaftlichen Leben realisierten Ideen und Initiativen, die sich seit der Gründungs- und Aufbauzeit entwickelten und in gesellschaftlich relevanten Projekten bis heute weiter wirken.
Aus der Zusammenarbeit zweiter Zeitgenossen – Peter Schilinski und Wilfried Heidt – entstand in den Jahren davor eine weite Vernetzungsarbeit über ganz Deutschland und darüber hinaus. Dies führte zu dem Impuls, ein Kulturzentrum für diese Arbeit gründen zu wollen. Der Weg führte, der Einladung des Künstler-Ehepaars Hanns und Mila Hoffmann-Lederer folgend, nach Achberg.
Achberg war in den darauffolgenden Jahre geistige Heimat einiger der Reformer des Prager Frühlings, die 1968 die Tschechoslowakei verlassen mussten, nachdem ihr Versuch eines „Dritten Weges“ jenseits von Kapitalismus und Kommunismus durch die Sowjetunion niedergeschlagen wurde.
Das Kulturzentrum war ein Wirkensort für Joseph Beuys. Hier nahm der Künstler wichtige Impulse für ein neues Verständnis von Wirtschaft und Geld und für die Entwicklung seines „Erweiterten Kunstbegriffs“ auf. Der Hintergrund dafür war die Idee der Dreigleiderung des sozialen Organismus von Rudolf Steiner und die besondere Weiterführung dieser Gedankenzusammenhänge durch Wilhelm Schmundt.
Der „Achberger Kreis“ war dann Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre eine der Strömungen im Prozess der Gründung der Grünen und hier wurde in Folge auch die Idee der direkten Demokratie durch „dreistufige Volksgesetzgebung“ entwickelt und in ersten Projekten in die Welt gestellt.
Mit dem Unternehmensverband „Aktion Dritter Weg“ eröffnete man ein Praxisfeld für ein zeitgemäßes Wirtschaften.
Immer wieder Schwerpunkt – bis in die Gegenwart hinein – ist der Integrationsprozess Europas.
An dem Wochenende von 28.-30. Mai wollen wir zusammenkommen, um uns einerseits untereinander als Weggefährt·innen als auch mit hinzukommenden interessierten Menschen in zahlreichen kurzen Wortbeiträgen über die Ereignisse und Aktivitäten diese 50 Jahre auszutauschen – drei Tage Gespräch über Aktivitäten, die sich in der Vergangenheit ereigneten, in der noch anhaltenden Gegenwart immer noch ereignen und in der sich ankündigenden Zukunft immer stärker ereignen werden.
Verschiebung auf 2022
Das zum Auftakt unseres ›› Jahresplanungen vorgesehene Jubiläums-Event vom 28.-30. Mai 2021 konnte leider nicht stattfinden. Aufgrund auch der Corona-Verordnungen war es noch nicht wieder möglich, unser Geburtstagsfest wie geplant durchzuführen.
Wir wollen dann feiern, wenn das ohne Einschränkungen möglich sein wird!
Die letzten Wochen und Monate des Austausches mit vielen Mitstreiter·innen und Weggefährt·innen aus all den Jahren hat ein vielfältiges und umfangreiches ›› Programm (pdf) hervorgebracht.

Da wir dieses so oder so ähnlich auch weiterhin realisieren wollen, werden wir den Termin um ein ganzes Jahr verschieben, um den Terminkalendern aller Beteiligten gerecht werden zu können.
Den neuen Termin werden haben wir mittlerweile gefunden: 16.-19. Juni 2022
2021 – 50 Jahre INKA
Neben unserem Jubiläums-Event werden noch zahlreiche weitere Veranstaltungen zu 50 Jahre INKA stattfinden. Siehe unser ››› Jahresprogramm